Geierhaupt
- Elevation: 2417 meter
- Primary factor: 1172 meter
- Location: North tbd
- Location: tbd, Austria
- Nearest town: tbd
- Difficulty: YDS, class X.
- More info Possible winter tour ??
Breite 47°22'29.5" Länge 14°38'09.8"
Start 934 m
Höchster Punkt 2.417 m
Differenz 2.090 m
Entfernung 21.800 m (21,80 km)
Aufstieg 260 min (4 h 20 min)
Abstieg 310 min (5 h 10 min)
Gesamtzeit 570 min (9 h 30 min)
Tourenverlauf
Von der Liesingbrücke (934m) starten wir am Weg Nr. 971, der durch den Ripplgraben führt.
Nach einer Stunde zweigt der Weg nach SW ab und steigt steil zum Hocheggriedel (1954m) auf.
Von dort geht es über Schrofen meist abseits des Weges zum Grieskogel (2328m).
Ein etwas heikler Grat (I) führt danach weiter zum höchsten Punkt der heutigen Tour, dem Geierhaupt (2417m).
Nach einer kurzen Rast steigen wir ins Liesingtörl (2090m) ab und von dort
zum Gipfel des Schrimpfkogels (2207m) auf. Nach einem Foto geht es hinunter ins Krügltörl (ca. 2000m)
und gleich wieder hinauf auf den Kerschkern (2225m), danach folgt wieder ein kurzer Abstieg
und dann steigen wir auf den höchsten Punkt der Stellmauer (2120m).
Ab jetzt sind nur mehr kurze Gegenanstiege am Plan. Am Grat wandern wir weiter zum Goldkogel (2080m)
und von dort über den Lattenberg (2018m) und den Bärenkogel (1977m) zum Bärensulsattel (1794m).
Im letzten Tageslicht erreichen wir die Beisteineralm (ca. 1650m),
wo wir eine kurze Pause einlegen bevor es den steilen Schotterweg hinab
zum Gasthof Jansenberger (1220m) geht, von wo wir im Finstern
die letzten 5km auf der Fahrstraße zum Auto zurück legen.
Skitour:
Geierhaupt
Geierhaupt - Karte: (© GAAL)
Ausgangspunkt: Parkplatz Ingeringsee. Je nach Schneelage und Straßensperre.
Gesamtzeit: 7 Stunden
Höhenmeter: 1200m
Beste Zeit: Hochwinter, Frühjahr
Mühen und Schwierigkeit: Langer Anstieg, teilweise schwierige Routenfindung.
Bei bedachter Spurwahl recht sicher und unschwierig.
Aufgrund der Länge und der Einsamkeit des Unternehmens habe ich diesen
Anstieg unter "Schibergsteigen" kategorisiert, obwohl
er schitechnisch höchstens im Grad II-III einzuschätzen ist.
Obwohl das Geierhaupt nicht nur der höchste Berg der Gaal und damit der Bezirke Knittelfeld und Leoben ist,
wird es nur selten besucht. Der um nur zwei Meter niedrigere Hochreichart ist
wesentlich einfacher zu erreichen und bietet bezüglich Wegefindung kaum Probleme.
Hingegen sind sämtliche Anstiege auf das Geierhaupt, früher recht prosaisch "Saukogel" genannt,
relativ vertrackt (auch die aus dem Liesingtal) und nicht markiert.
Hier beschränken wir uns auf den einfachsten und sichersten Anstieg über
den "Donnerofen", der eine eindrucksvolle Tour mit großartiger, westseitiger Abfahrt bietet.
Der Ingeringsee wird rechts umgangen, auf der "sonnseitigen" Forststraße,
die sanft ansteigend zum Jagdhaus Hofalm führt. (1418m, 3/4 Stunde)
Von dort den Westhängen des Geierhaupts entlang weiter taleinwärts auf der Forststraße,
bis auf kurz vor den Scheitelpunkt der Straße auf ca. 1510m.
Hier führt rechterhand ein Schleifweg in den Wald den man weiterverfolgt bis in
den Grund der Geierhaupt Westrinne. Der Bach wird überquert und man steigt links
vom Graben durch Wald bis zu einem Flachstück, das gleichzeitig die Waldgrenze markiert.
Von hier ist bereits der (noch weit entfernte) Gipfel sichtbar. (Bis hier 2 Stunden)
Eine Steilstufe mit Latschen wird an geeigneter Stelle überwunden,
wobei man sich immer etwas links der Rinne hält und man erreicht bei ca. 1900m das Kar
mit der markanten Felsformation, dem "Donnerofen".
Der weitere Aufstieg erfolgt über die rechte der beiden ins Kar herunterziehenden
Rinnen (die linke ist etwas steiler und hat vor dem Gipfel meist eine Unterbrechungsstelle).
Nach insgesamt ca. 3 1/2 Stunden legt sich die Rinne etwas zurück und man
steht in der Einsattelung zwischen Geierhaupt-Hauptgipfel und Höllkogel.
Das schlimmste hat man nun hinter sich, denn der Weg bis zum Gipfel führt nur
mehr über einen gut begehbaren Grat nach Norden.
Je nach Schneelage kann man irgendwo am Grat sein Schidepot errichten,
denn meistens ist eine durchgehende Abfahrt vom Gipfel nicht möglich.
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind durch die spektakulären
Abbrüche ins Hölltal gekennzeichnet und durch die grandiose Aussicht,
die dieser höchste Berg der östlichen Niederen Tauern bietet.
Untypischerweise hat das Geierhaupt einen recht ausgesetzten,
aber umso aussichtsreicheren Gipfel.
Für Sonnenhungrige findet sich aber trotzdem immer ein
windstilles Platzerl um das Panorama in Ruhe zu genießen.
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg,
wobei je nach Jahreszeit und Schneelage in der Rinne bis zu 700 Höhenmeter
herrlicher Abfahrt auf den Tourengeher warten.
Jene, die ihre Schier bis zum Gipfel mitgenommen haben, können auch vom Gipfel
etwas nach Westen absteigen, bis die Rinne erreicht ist,
die direkt zum Donnerofen hinunterzieht.
Beide Varianten sind gleichermaßen schön und genussreich.
Hat man die Forststraße im Ingeringgraben wieder erreicht,
heißt es, die Teleskopstöcke auszufahren, denn kräftiges Antauchen
ist auf dem langen, flachen Nachhauseweg ein großer Vorteil ...
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